Ziele
Ziele 2000 bis 2012
Nach den genannten Calmont-Symposien 1999/2000 haben die Gemeinden Bremm, Ediger-Eller und Neef, örtliche Institutionen und zahlreiche Fachbehörden bis hin zum Land Rheinland-Pfalz das CALMONT PROJEKT intensiv unterstützt und finanziell gefördert. Die Gemeinden der CALMONT REGION schlossen sich spontan zu einem Zweckverband zusammen, um die Kernziele des Projektes, organisatorisch und finanziell, und miteinander abgestimmt, schultern zu können.
Bis 2012 erreichte Hauptziele
Erstes Ergebnis dieses Projektes war die Reaktivierung des Weinbaus in den brach gefallenen Terrassenlagen des Calmont, Frauenberges und Elzhofberges. Bevor jedoch die Winzer die Weinberge neu anpflanzen konnten, wurden durch Bodenordnungsverfahren - geleitet vom damaligen Kulturamt Mayen - die Besitzverhältnisse neu geordnet und der in zahlreichen Kleinstparzellen aufgeteilte Besitz zu bewirtschaftbaren Einheiten zusammen gefasst.
In mühevoller Arbeit haben die Winzer die neuen Besitzstücke in Handarbeit gerodet und die Weinberge mit jungen Rieslingreben bepflanzt, alte Trockenmauern saniert und „Ein-Schienen-Zahnradbahnen“ (Monorackbahnen) installiert. Diese Bahnen dienen dem Personen- und Materialtransport und erleichtern dem Winzer die Arbeit besonders in der Weinlese.
Ein zweites Ziel, - zwischenzeitlich auch erreicht, - war die Rekonstruktion des römischen Höhenheiligtums auf dem Calmontgipfel sowie die Sanierung der Klosterruine Stuben im Moselbogen mit Unterstützung der Direktion Landesarchäologie Rheinland-Pfalz.
Das dritte Ziel, bereits von vielen Gästen aus der ganzen Welt erwandert, war die Anlegung des so genannten Klettersteiges quer durch Europas steilsten Weinberg, den CALMONT. Die Wanderer können auf diesem Klettersteig die Einmaligkeit dieses Berges, des Weinbaus in den Terrassenlagen, und die Besonderheiten der WeinKultuLandschaft Mosel, erleben. Das Kernprojekt CALMONT-Klettersteig in fast alpiner Art durch die steilen Weinhänge reaktivierte in hohem Maße die gesuchte Verbindung von Wein und Tourismus in der Region.
Nach und nach werden Ruheplätze und Aussichtspunkte am Klettersteig geschaffen wie z.B. das Amphitrion, ein Steinrund mitten im Calmont mit bis dato nie geahnter Blickmöglichkeiten in die CALMONT REGION. Diese kleinen Schau-, Ruhe- und Rastplätze werten das gesamte Projekt weiter auf.
Ausblick auf 2013 bis 2015